Freiwilligenarbeit

Veröffentlicht am: 20.05.21 | 3 Kommentare

„Arbeiten für Gottes Lohn“ – oder «innere Befriedigung» – was motiviert Sie zur Freiwilligenarbeit in der Kirche?
Welche Erfahrungen machen Sie? Wir sind gespannt auf Persönliches aber auch auf eine kritische Auseinandersetzung zu diesem spannenden Thema….

Geschrieben von Friederike Herbrechtsmeier


3 Kommentare zu “Freiwilligenarbeit”

  1. Werner Bleisch sagt:

    Nun, unsere Kirche wurde aufwendig modernisiert. Aber was ist nicht verändert worden.
    Des Pfarrers Kanzel steht höher als das Lesepult und selbstverständlich die Stühle der Besucher sind noch etwas weiter unten. Somit ist auch die Distanz zur Kanzel gewahrt worden. Nun dies zeigt das Hierarchien innerhalb der Gemeinde nicht verändert werden konnten. Mit Freiwilligenarbeit hat das noch nichts zu tun. Aber in den Beiträgen zum Thema fehlen jene Gruppen die sich zwar auch diakonisch betätigen, aber darüber hinaus sich in kirchlichen Räumen und sehr oft auch bei Mitgliedern Zuhause tätig sind. Gebets, Bibelkreise, usw sind ihre Stärke. Sehr oft sind die Besucher solcher Kreise treue Mitglieder die regelmässig in Gottesdiensten anzutreffen sind. Diese Freiwilligenarbeit ist vielen unbekannt. Sie wird auch nicht überall ähnlich gefördert und unterstützt. So komme ich zum Anfang zurück. Die Distanz soll gewahrt werden. Mitglieder der Kirchgemeinde die sich regelmässig zum Beten und Bibelstudium in vielen Formen treffen werden kaum wahrgenommen. Sehr viele Stunden wenden sie auf weiterzukommen und so auch in anderen Bereichen einer Gemeinde sich einzusetzen.

  2. Friederike Herbrechtsmeier sagt:

    Danke Herr Bleisch für Ihren Kommentar. Bei uns in Gossau auf dem Haldenbüel wird die Kanzel nicht mehr oft von uns Pfarrpersonen benutzt -aber ich habe eine Ahnung, was Sie mit dem Bild ausdrücken wollen.
    Der Hinweis auf die Hierarchien sagt es es schon!!
    Und die Freiwilligenarbeit in Gebets- und Bibelkreisen – eine wichtige Arbeit & wertvolles Engagement in Kirchengemeinden!!!

  3. Rolf Kühni sagt:

    Der Artikel von Ralph Kunz führt zur uralten Frage: Welche Freiwilligen-Dienste werden in einer Kirchgemeinde bezahlt und welche nicht? Gibt es eine Zweiklassen-Gesellschaft in der Kirche, nämlich die «Gewählten» (mindestens haben sie Sitzungsgeld) plus «Berufs-Christen» (mit festem Honorar) auf der einen Seite, alle Freiwilligen auf der andern Seite. Ich plädiere dafür, dass alle Gewählten und alle Berufs-Christen in ihrer Kirchgemeinde immer wieder auch Freiwilligen-Jobs übernehmen, am besten in einer festen Gruppe (falls es solche gibt). Dieses freiwillige Engagement soll für die Mitglieder der Kirchgemeinde erkennbar sein.

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