Erlebnisprogramme in unserer Kantonalkirche
Cupcakes backen statt Katechismus pauken. Die Schulstube verlassen, draussen etwas erleben und es mit Glaubens- und Lebensfragen verbinden: Das sind Erlebnisprogramme. Vor elf Jahren wurden sie als Vorbereitung zur Konfirmation lanciert – eine Erfolgsgeschichte. Aber bei der ganzen Fülle an Angeboten ist immer wieder die Frage: Ist das noch kirchliche Bildung?
Mich hat speziell im Frühling ein Eltern-Kind- Anlass beeindruckt. Meine Tochter und ich haben mit anderen zusammen an einem Kletterevent beim Seilpark im Gründenmoos, Abtwil teilgenommen. Sich etwas trauen, Ängste überwinden, zusammen an einem Strang ziehen, sich gut absichern, aber auch zu erleben, wie Jugendliche über sich selbst hinauswachsen. Leben im Moment.
Gemeinsam ein kleines Abenteuer – nur wenige Kilometer entfernt von zuhause – erleben. So haben wir es empfunden. Und hätten wir vermutlich so zu zweit in diesem Sommer, wenn es nicht Teil des Erlebnisprogramms wäre, auch nicht unternommen. Ich bin dankbar, dass es neben Gottesdiensten, die wir mit den Schülern feiern, es es auch diese Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln, gibt.
Was ist Ihre Meinung dazu? Wie erleben Sie diese neue Form von Kinder- und Jugendarbeit?
Geschrieben von Friederike Herbrechtsmeier